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Für die KERN-LIEBERS Firmengruppe war das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr ein durchwachsenes Jahr. Das Unternehmen erreichte einen Umsatz von 752 Mio. EUR, was einem Wachstum von ca. 2% gegenüber dem Vorjahr (734 Mio. EUR) entspricht. Dieser Anstieg ist insbesondere auf Wechselkurseffekte und starke Verteuerungen der Rohmaterialpreise zurückzuführen, welche zum Teil an die Kunden weitergegeben werden konnten.

„Das letzte Geschäftsjahr war erneut von herausfordernden Rahmenbedingungen geprägt. Die anhaltende Covid-19 Pandemie, Halbleiterengpässe, fragile Lieferketten und explodierende Rohmaterial- bzw. Energiekosten, belasten die Firmengruppe zunehmend“, so der CEO der Firmengruppe, Dr. Erek Speckert.

„Dass KERN-LIEBERS in diesem Marktumfeld und weltwirtschaftlich unruhigen Zeiten nach wie vor bestehen kann, ist auf das verantwortungsbewusste Vorgehen, dem hohen Einsatz und der Flexibilität der gesamten Belegschaft weltweit zurückzuführen“, berichtet Dr. Speckert weiter.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte die Firmengruppe 32  Mio. EUR in neue Projekte und Maschinen was ein er einer Investitionsquote von 4% entspricht. Ein verstärkter Fokus der Investitionen lag auf den Bereichen der Elektromobilität und gezielter Marktsegmente der allgemeinen Industrie.

KERN-LIEBERS ist bezüglich einer Prognose zurückhaltend, weil geopolitische Risiken, weiter steigende Kostenbelastungen und mögliche anstehende Engpässe in der Energieversorgung zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertet werden können.

Der Wandel vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb wird den Veränderungsdruck in vielen Bereichen von KERN-LIEBERS erhöhen, so dass die Firmengruppe auch im kommenden Geschäftsjahr konsequent an ihrem Transformations- und Modernisierungskurs festhalten muss.

Die KERN-LIEBERS Gruppe beschäftigt derzeit weltweit 6.980 Mitarbeiter, davon 3.260 in Deutschland, im Headquarter in Schramberg-Sulgen sind es 1.130 .

Weiterhin bildet KERN-LIEBERS mit Engagement am Standort Sulgen in Schramberg 113 junge Menschen aus, 94 im gewerblichen, 19 im kaufmännischen Bereich. Dazu gehören auch Auszubildende der Tochtergesellschaften Bohnert und Carl Haas.